Termindetails

Feldrundfahrt ökologischer Ackerbau

Wissenstransfer-Veranstaltung

Der Ackerstandort im Umland von Dresden ist von Lößböden mittlerer Qualität geprägt. In den letzten Jahren waren sehr lange Trockenphasen in der Region zu verzeichnen, was dazu führte, dass insbesondere Frühjahrsansaaten nicht mehr gelingen. Alternativ ist der Anbau von Winterrungen wie z.B. Wintererbse, Winterackerbohnen und Winterhafer möglich. Da die Winter vergleichsweise mild sind, gelingt dies in der Regel sehr gut. Speisesoja ist zunehmend gefragt und stellt einen interessante Kultur in der Region dar. Trotzdem ist der Anbau noch wenig verbreitet und könnte ausgeweitet werden. Einige Betriebe in der Region wirtschaften viehlos. Hier stellt sich die Frage der Verwertung der Kleegras- oder Luzerneaufwüchse, die systembedingt bis zu 20% in der Fruchtfolge angebaut werden. Eine Möglichkeit besteht in der Saatgutvermehrung von kleinkörnigen Leguminosen.

Die Teilnehmenden sind eingeladen ökologisch bewirtschaftete Flächen von mehreren Betrieben in der Region Dresden zu besichtigen. Anhand der verschiedenen Kulturen werden Fragen zum Anbau, der Düngung, der Beikrautregulierung und weiteren Fragen des Pflanzenschutzes geklärt. Neben den gängigen Speisegetreidearten Winterweizen, Dinkel und Schälhafer steht der Anbau verschiedener Kulturen wie Öllein, Sonnenblume, Wintererbsen/Triticalegemenge und Soja dabei besonders im Fokus. Fragen der Saatgutvermehrung insbesondere von Rotklee und Luzerne, der Feldanerkennung sowie der Aufbereitung von Ökosaatgut werden angesprochen. Die Teilnehmenden informieren sich über die aktuelle Marktlage und bekommen Anbauhinweise für die Herbstaussaat.

Termin

18.06.2024 von 09:00 bis 15:00 Uhr

Veranstalter

GÄA

Veranstaltungsort

Talstraße 18
01723 Helbigsdorf

Kontakt

Ulf Müller
Telefon: 0351/4031918
E-Mail: ulf.mueller@gaea.de

Zielgruppe

Landwirtinnen und Landwirte

Diese Veranstaltung ist eine Maßnahme des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), initiiert und finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Präsenzveranstaltungen können jedoch Kosten für Verpflegungsaufwände entstehen, die auf alle Teilnehmenden umgelegt werden.

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