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17 Bio-Betriebe erhalten "Gemeinsam Boden gut machen"-Förderpreis

Seit zehn Jahren unterstützt der NABU, gemeinsam mit Unternehmen und Stiftungen der Bio-Branche, konventionell wirtschaftende Betriebe dabei, auf ökologische Landwirtschaft umzustellen. In diesem Jahr sind es 17 Landwirtinnen und Landwirte aus sieben Bundesländern, die auf dem Alnatura-Campus in Darmstadt mit dem NABU-Förderpreis "Gemeinsam Boden gut machen" ausgezeichnet wurden.

Logo des NABU.

Foto: NABU

Mit dem Projekt bringt der NABU, unterstützt durch die "Alnatura Bio-Bauern-Initiative" (ABBI), REWE und weiteren Unternehmen und Stiftungen der Bio-Branche,den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft in Deutschland voran. In diesem Jahr feiert der Förderpreis sein zehnjähriges Bestehen. Seit 2014 wurde die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft von knapp 20.000 Hektar gefördert. Das ist eine Fläche zweimal so groß wie die Nordseeinsel Sylt.

Über 100 Betriebe wurden mit insgesamt mehr als drei Millionen Eurounterstützt. Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir haben im vergangenen Jahr die Schirmherrschhaft für das Projekt übernommen.

Das sind die Preisträgerinnen und Träger 2024

  • Marlies und Walter Schlepper, Hessen (Bioland)
  • Frieda Größel, Rheinland-Pfalz (Bioland)
  • Annette und Siegbert Vogt, Baden-Württemberg (Bioland)
  • Christiane Kretzer, Baden-Württemberg (Bioland)
  • Tom Haßheider, Nordrhein-Westfalen (Demeter)
  • Thomas und Martin Philipps, Rheinland-Pfalz (Ecovin)
  • Ricky Bärwolf, Thüringen (Gäa)
  • Carolin und Andreas Schießl, Bayern (Naturland)
  • Andreas Kroll, Niedersachsen (Naturland)
  • Christoph Hagmeier, Baden-Württemberg (Naturland)
  • Christoph Seibold, Bayern (Naturland)
  • Georg Josef Schöffmann,  Bayern (Naturland)
  • Martin Strobl, Bayern (Naturland)
  • Moritz und Carinna Maack, Nordrhein-Westfalen (Naturland)
  • Niclas Meyer, Niedersachsen (Naturland)
  • Johann Müller, Bayern (Naturland)
  • Hermann Rösel, Bayern (Naturland)

Wer kann sich für einen Förderpreis bewerben?

Die finanzielle Unterstützung soll den landwirtschaftlichen Betrieben dabei helfen, die Kosten für den Umbau zu decken. Außerdem soll die zweijährige Umstellungsphase überbrückt werden, in der die Landwirtinnen und Landwirte zwar bereits nach ökologischen Kriterien wirtschaften, aber noch keine entsprechenden Preise erzielen.

Beim Projekt kann sich bewerben, wer seinen gesamten Betrieb auf ökologische Bewirtschaftung umstellt oder seinen bestehenden Öko-Betrieb um mindestens 30 Prozent erweitert. Der Betrieb muss sich einem in Deutschland ansässigen Bio-Anbauverband anschließen. Gefördert werden können auch Betriebe, die am Hof Verarbeitung und Vermarktung betreiben – einschließlich Restauration oder Urlaub am Bauernhof.

Bewerbungen für die aktuelle Bewerbungsrunde werden bis zum 30. Juni 2024 angenommen. Mehr Infos dazu sind auf der NABU-Webseite zu finden.

Quelle: Pressemitteilung NABU

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