Neben der Durchführung von handlungsorientierten Kursen fällt auch die Konzeptionierung von Bildungsmaterialien in meinen Aufgabenbereich. Für die Kitas werden unter anderem ausleihbare Materialkisten erstellt und es wird Aktionstage in den Delmenhorster Schulen geben. Um neben den Kindern und Jugendlichen auch die Eltern zu informieren, biete ich in den Nachbarschaftsbüros Kochkurse an. Bei öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen und Netzwerktreffen unterstütze ich zudem Frau Proetzel.
Oekolandbau.de: Welche Projektpartner sind mit im Boot? Was tragen diese zum Projekt bei?
Paus: "Delmenhorst kann Bio!" wird als Verbundprojekt der Stadt Delmenhorst und dem regionalen Umweltbildungszentrum Hollen durchgeführt.
Kooperationspartner des Projekts sind die vier Nachbarschaftsbüros aus Delmenhorst. Sie dienen in vier Delmenhorster Nachbarschaften mit wirtschaftlich schwachem Umfeld als Anlaufstelle und Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner. Vor Ort finden verschiedene Treffen und Angebote statt. Die Mitarbeitenden der Nachbarschaftsbüros aktivieren und unterstützen die Bewohnerinnen und Bewohner, setzen sich für ihre Interessen ein, wirken bei der Aufwertung des Stadtteils bzw. ihres Wohngebietes mit und unterstützen ehrenamtliches Engagement. Im Rahmen von "Delmenhorst kann Bio" werden in den Nachbarschaftsbüros Kochkurse und Aktionen rund um das Thema Bio-Lebensmittel durchgeführt.
Des Weiteren finden in den Sommermonaten Exkursionen zu den Bio-Betrieben Stromeyer und Gut Dauelsberg statt.
Oekolandbau.de: Was sind die nächsten Schritte?
Lena Paus: Aktuell befinden wir uns in der Planung für einen Aktionstag an Schulen und Kitas rund um das Thema "Bio". Dieser wird durch außerschulisches Erfahrungslernen und Fortbildungen fachlich vorbereitet und durch das Umweltzentrum Hollen begleitet. Möglichst viele Schulen und Kitas aus Delmenhorst sollen an dem Tag teilnehmen.