Heterogene Weizenpopulationen – Anbauversuche

BAKWERT: Anbau von heterogenen Weizenpopulationen

Welche Leistung erbringen heterogene Weizenpopulationen und wie ertragsstabil sind sie? Und was sind die Herausforderungen bei der Korntrennung und Reinigung? Das Projekt BAKWERT gibt Antworten auf diese und weitere Fragen rund um den Anbau.

Empfehlungen für die Praxis

Weizenpopulationen überzeugen in der Praxis

Heterogene Weizenpopulationen weisen im Vergleich zu der E-Sorte Aristaro im ökologischen Landbau ein gutes Ertragspotenzial auf. Die zwei geprüften Populationen sind in der Lage, auf Standorten mit höherem Ertragspotenzial höhere und stabilere Erträge zu erzielen.

Keine Anpassung in der Kulturführung

Beim Anbau können heterogene Weizenpopulationen wie Weizenliniensorten bewirtschaftet werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen heterogenen Weizenpopulationen sind eher langstrohig, was in intensiven Anbausystemen mit hohem Stickstoffeintrag zu Problemen mit der Standfestigkeit führen kann.

Vielfalt zeigt kein Problem bei der Korntrennung

Heterogene Populationen weisen im Vergleich zu Liniensorten keine größere Korngrößendifferenzierung auf. Skepsis bezüglich der Korngrößenunterschiede und daraus resultierender Schwierigkeiten ist also unbegründet.

Diversität der Populationen erforderlich

Neue Populationen werden benötigt, um der Vielfalt der Standorte und des Managements gerecht zu werden.


Winterweizenpopulationen sind eine sinnvolle Alternative zu gängigen Sorten. Und wir brauchen so viele Optionen wie möglich, denn wir wissen einfach nicht, was die Zukunft bringt.
Johannes Müller, Biolandhof Müller-Oelbke


Informationen zum Projekt


Letzte Aktualisierung 30.04.2024

Nach oben
Nach oben