Crowdfunding

Crowdfunding: Die andere Art der Finanzierung

Alternative Finanzierungsformen für Projekte, Produkte oder gar Start-Up Unternehmen werden immer populärer. Eine der beliebtesten Möglichkeiten ist das Crowdfunding. Hierbei investieren Menschen, die "Crowd" (englisch für Menschenmenge), in ein bestimmtes Projekt und erhalten dafür eine Gegenleistung, wie zum Beispiel eine offizielle Danksagung, Einladungen zu Veranstaltungen oder auch Produkte, die durch das Projekt erzeugt werden. Die Mengen und Art der Gegenleistungen bestimmt der Initiator des Projektes, in der Regel sind sie abhängig von der Größe des Spendenbeitrages. Der Charme des Crowdfundings ist, dass viele Menschen mit meist kleinen Beiträgen, gemeinsam große Projekte anschieben können.

Wie funktioniert Crowdfunding?

Crowdfunding wird in der Regel über das Internet organisiert. Nirgendwo kann man mehr engagierte Menschen auf einmal erreichen. Mittlerweile gibt es in Deutschland zahlreiche Plattformen, auf denen für Projekte geworben werden kann und Zahlungen abgewickelt werden können. Die Bekannteste ist Startnext (www.startnext.de). Wer Unterstützer für seine Projektidee sucht, kann sich hier anmelden, ein Video über die Planungen einstellen, Spendenbeiträge und die Gegenleistungen für die Unterstützer festlegen und los geht das Crowdfunding.

Was bringt es Bio-Verarbeitern?

Auch für Bio-Verarbeiter kann Crowdfunding eine Chance sein, um innovative Prozesse, zum Beispiel neue Produktentwicklungen, anzuschieben und sich eine verbrauchernahe Finanzierung aufzubauen. Der Aufwand und die Kosten für Crowdfunding sind im Vergleich zu gewöhnlichen externen Finanzierungen gering. Gleichzeitig wird zum Beispiel das neue Produkt schon weit vor Markteinführung auf den Crowdfunding Plattformen beworben, es entsteht also ein zusätzlicher Werbeeffekt.


Letzte Aktualisierung 24.03.2022

Nach oben
Nach oben