Die aussagekräftigen Bilder aus den Bio-Musterregionen Heidenheim plus und Enzkreis zeigen, wie sich die Menschen vor Ort die Landwirtschaft im Jahr 2030 wünschen. Die vielfältigen Motive sind im letzten Sommer bei Foto-Aktionen in den beiden Bio-Musterregionen entstanden. Das Spektrum reicht von Schweinen auf der Weide über den Abschied vom Melkstand bis hin zu moderner Technik zur Gülleausbringung oder Rehkitzrettung. Neben den Fotos stehen persönliche Erläuterungen der Fotografierenden, warum sie gerade dieses Bild ausgewählt haben.
Das Team von den Universitäten Hohenheim und Tübingen will damit herausfinden, welche Werte und Ziele im Hinblick auf die Landwirtschaft als wichtig erachtet werden. Die Bilder und Texte transportieren ganz unterschiedliche Wertvorstellungen zur Rolle der künftigen Landwirtschaft: von Produktivität und Selbstbestimmung über Transparenz bis hin zu Tierwohl und Biodiversität.
Die Bilder sollen zur weiteren Diskussion über diese Themen anregen. "Viele wünschen sich im Hinblick auf Landwirtschaft und Ernährung grundlegende Veränderungen“, so die Umweltethikerin Dr. Uta Eser vom Forschungsteam. „Uns interessiert, auf was es den Einzelnen dabei besonders ankommt. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung von Bäuerinnen und Bauern ebenso wie von Verbraucherinnen und Verbrauchern.“
- Die Bilder sind online zu sehen unter www.oekovaluation.de/fotoaktion und können dort auch kommentiert werden.
- Die Ausstellung ist auch immer wieder live vor Ort: ab 6. April im Landratsamt Pforzheim, vom 16. bis 20. Mai in den Heidenheimer Schlossarkaden und im Herbst auf dem Landwirtschaftliche Hauptfest in Bad Cannstatt.
Wer steht hinter Öko-Valuation?
Verantwortlich für das interdisziplinäre Forschungsprojekt Öko-Valuation in den Bio-Musterregionen Enzkreis und Heidenheim plus sind die Universitäten Hohenheim und Tübingen mit dem Praxispartner ÖKONSULT.
Quelle: Pressemitteilung Öko-Valuation
