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"Wir tun was für Bienen!": Gewinnchance für Kommunen aus den neuen Bundesländern

Vier Wettbewerbsbeiträge aus den neuen Bundesländern haben beim diesjährigen Pflanzwettbewerb "Wir tun was für Bienen!" die Chance, zusätzlich zum normalen Preis eine große Profi-Wildbienen-Nisthilfe zu gewinnen. Das ist ein Anreiz für mehr Biodiversität und Umweltbildung in Kommunen.

Logo Wir tun was für Bienen

Wer einen Beitrag in der Kategorie "Kommunale Flächen" in den neuen Bundesländern einreicht, kann ab sofort angeben: Warum ist die Wildbienen-Nisthilfe in meiner Kommune gut aufgehoben? Unter allen Beiträgen, die entsprechend auf der Online-Plattform registriert sind, sucht die Stiftung für Mensch und Umwelt nach dem 31.07.2021 vier Beiträge mit besonders großem Potenzial aus.

"Wir möchten Kommunen aus den neuen Bundesländern damit einen Extra-Schub für Ihre Öffentlichkeitsarbeit zum Thema "Biodiversität" geben. Und auch für die Umweltbildung vor Ort ist das bestimmt eine Bereicherung", so Julia Sander, Koordinatorin des Pflanzwettbewerbs. Die Stiftung benachrichtigt die Gewinner-Kommunen voraussichtlich Ende August und stimmt einen individuellen Aufbautermin ab.

Jede Profi-Wildbienen-Nisthilfe hat einen Wert von 2.500 Euro. Auf der Rückseite befindet sich zudem eine Infotafel, die über Bestäuberinsekten aufklärt.

Teilnahme bis 31.07.2021 möglich

Kommunen, Schulen, Unternehmen, Vereine und Privatleute sind aufgerufen, ab sofort eine geeignete Fläche zu suchen und umzugestalten. "Es sollen heimische Pflanzen gesetzt und Strukturen wie Totholz, Natursteine oder Wasserstellen angelegt werden", so Dr. Corinna Hölzer, Initiatorin des Wettbewerbs. Die Jury bewertet auch, wie sinnvoll, freudvoll und engagiert Teilnehmende die Aktionen durchführen. Ein Ziel: Den Funken auf viele Menschen überspringen lassen. Bis Ende Juli können die Aktionen online beschrieben und mit Vorher-Nachher-Bildern hochgeladen werden: www.wir-tun-was-fuer-bienen.de

Hintergrund

Mittlerweile sind mehr als die Hälfte der über 550 heimischen Wildbienen-Arten in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernichtung oder Verminderung ihres Nahrungsangebots. Dem wirkt die Initiative "Deutschland summt!" mit dem Wettbewerb entgegen. Im vergangenen Jahr nahmen über 2.400 Menschen teil. Dabei entstanden 41 Hektar bienenfreundliche Fläche.

Über die Stiftung für Mensch und Umwelt

Die Stiftung für Mensch und Umwelt (SMU) wurde als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin im September 2010 gegründet. Sie realisiert eigene Projekte, unter anderem diesen Pflanzwettbewerb, der 2021 im sechsten Jahr stattfindet. Mit "Deutschland summt! Wir tun was für Bienen!" lenkt die Stiftung seit 2010 die Aufmerksamkeit auf Möglichkeiten, dem rasanten Bienensterben entgegenzutreten. Es entstand ein Netzwerk aus bislang 30 Gemeinden, Kommunen und Landkreisen – alle wollen ihre Region farbenfroher, attraktiver und lebenswerter gestalten und ihre Einwohnerinnen und Einwohnern aktivieren, selbst für mehr biologische Vielfalt einzutreten. Dabei dienen Wild- und Honigbienen als "Botschafterinnen".

Quelle: Pressemitteilung Stiftung Mensch und Umwelt

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