Mit der "RIGE" erhalten Gebietskörperschaften wie zum Beispiel Kommunen, Landkreise und regionale Zweckverbände eine Fördermöglichkeit, um über regionale Bio-Lebensmittel zu informieren. "RIGE" steht dabei für: Richtlinie über die Förderung von Projekten zur Information von Verbraucherinnen und Verbrauchern über regionale Wertschöpfungsketten zur Erzeugung von Bio-Produkten sowie zur Umsetzung von begleitenden pädagogischen Angeboten.
"RIGE" ergänzt Angebot der Initiative BioBitte
Die Förderung bietet unter anderem Kommunen die Chance, Projekte passend zu den Gegebenheiten vor Ort zu initiieren und gemeinsam mit relevanten Akteurinnen und Akteuren der Region umzusetzen. Dies kann dazu beitragen, die Nachfrage nach bio-regionalen Lebensmitteln in öffentlichen Küchen zu erhöhen. Die durch "RIGE" ermöglichten Projekte ergänzen so das Angebot der Initiative BioBitte an Veranstaltungen und Informationsmaterialien für Entscheidungsbefugte in Politik und Verwaltung sowie für Küchenleitungen.
Kampagnen, Veranstaltungen und Medien realisierbar machen
Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) unterstützt mit der "RIGE" vor allem Kampagnen, Veranstaltungen und Medien, die über die einzelnen Schritte des regionalen Wertschöpfungsprozesses informieren: von der ökologischen Erzeugung über die Verarbeitung und den Vertrieb bis zum Konsum im Lebensmittelhandel und der Außer-Haus-Verpflegung (AHV).
Pädagogische Angebote mit bis zu 90 Prozent gefördert
Mit bis zu 90 Prozent der Ausgaben bezuschusst das BÖLN pädagogische Angebote, die Kinder, Jugendliche, Auszubildende, Studierende und deren Lehrkräfte über ökologische und regionale Wertschöpfungszusammenhänge informieren.
Projektanträge zur "RIGE" kann man noch bis Ende 2024 einreichen. Weitere Informationen und der Link zum Portal für die Antragsstellung finden Interessierte auf der Webseite des BÖLN.
