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AöL positioniert sich zu mehr pflanzlicher Ernährung

Geht es um moderne und nachhaltige Ernährung, fokussiert sich die öffentliche Debatte häufig auf Einzelaspekte, wie den Nährwert oder den CO2-Fußabdruck von Lebensmitteln. Damit werden aber die Komplexität von Ernährungsstilen und Herausforderungen der Transformation der Ernährungswirtschaft, die nur mit einer Transformation der Ernährung einhergehen kann, außen vor gelassen. In einem Positionspapier bezieht die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) nun Stellung und gibt Handlungsempfehlungen für die Transformation der Ernährung.

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Der Arbeitskreis "vegetarische Ernährung" der Arbeits- und Wertegemeinschaft der Öko-Lebensmittelhersteller analysiert in seiner kürzlich veröffentlichen Positionierung die aus seiner Sicht notwendigen Maßnahmen, die Gesellschaft und Wirtschaft den politischen Zielsetzungen näherbringen, die mit "Grünem Deal" und der Strategie "Vom Hof auf den Tisch" vorgelegt wurden.

Das Positionspapier beleuchtet vor allem die positiven Effekte einer konsequenten Kombination von überwiegend pflanzlicher Ernährung und ökologischer Land- und Ernährungswirtschaft. Auch die Prüfung gesetzlicher Regelungen auf möglicherweise negativ wirkende Vorgaben und der Einbezug von Werbung, Preisgestaltung und Forschung in eine umfassend wirkende Strategie kommt zur Sprache. Ein Blick auf Maßnahmen, die durch die Reduktion von Im- und Export Ernährungssouveränität sicherstellen könnten, rundet das Papier ab.

Das Postitionspapier steht auf der Webseite der AöL zum kostenfreien Download zur Verfügung.

Hintergrund

Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) repräsentiert die Interessen der verarbeitenden Lebensmittelindustrie im deutschsprachigen europäischen Raum. Das Aufgabengebiet der AöL umfasst die politische Interessensvertretung sowie die Förderung von Austausch und Kooperation unter den Mitgliedern. Die über 120 AöL Unternehmen, von klein- und mittelständischen bis hin zu international tätigen Betrieben, erwirtschaften einen Umsatz von über 4 Milliarden Euro mit biologischen Lebensmitteln. Die AöL ist in sämtlichen Belangen der ökologischen Lebensmittelverarbeitung Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien.

Quelle: Pressemitteilung der AöL (PDF-Dokument)

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