Förderung von Tiergesundheit und Tierwohl der Öko-Legehennen - "HealthyHens"

Förderung von Tiergesundheit und Tierwohl der Öko-Legehennen - HealthyHens

„HealthyHens“ war ein dreijähriges, europäisches Forschungsprojekt zur Förderung der Tiergesundheit und des Tierwohls auf ökologischen Legehennenbetrieben. Im Rahmen des Projekts wurden in 114 Praxisbetrieben in Belgien, Dänemark, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Schweden und dem Vereinigten Königreich umfangreiche Daten zum Tierwohl, insbesondere der Tiergesundheit, sowie zur Haltung und zum Management erhoben und daraus Empfehlungen für die Praxis abgeleitet.

Probleme, Ursachen und Empfehlungen für Bio-Legehennenbetriebe

Empfehlungen für die Praxis

Folgende Empfehlungen sollen den ökologischen Legehennen-Betrieben helfen, das Tierwohl einschließlich der Tiergesundheit, in Übereinstimmung mit ökologischen Prinzipien weiterzuentwickeln und ihre ökonomische Konkurrenzfähigkeit durch verbesserte Tiergesundheit und -leistung zu steigern:

  • Auslaufzeiten maximieren, um Federpicken und Befall mit Spulwürmern (Ascaridia galli) zu vermeiden bzw. zu reduzieren
  • Ausreichend hoher Proteingehalt im Futter, um Federpicken vorzubeugen
  • Einstreuqualität durch Nachstreuen und gegebenenfalls. Auswechseln erhalten, um Kannibalismus vorzubeugen
  • Saubere Sitzstangen für gesunde Füße
  • Kalziumquellen anbieten und nicht zu frühen Legebeginn anstreben für intakte Brustbeine
  • Gut verteilter natürlicher oder künstlicher Schutz für die Hennen erlaubt eine gleichmäßige Nutzung des Grünauslaufs
  • Je größer die Auslauffläche pro Henne, desto besser die Auslaufnutzung

Legehennenbetriebe mit gutem Management weisen eine verbesserte Tiergesundheit auf.


Informationen zum Projekt


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