Schwefeldüngung in Futterleguminosen

Schwefeldüngung in Futterleguminosen

Futterleguminosen nehmen als stickstoffsammelnde und humusmehrende Pflanzen für die Bodenfruchtbarkeit und die Ertragsleistung ökologischer Fruchtfolgen eine zentrale Stellung ein. Mehrjährige Versuche in einer deutschlandweiten Studie untersuchen deshalb die  Schwefelversorgung von Futterleguminosen im Öko-Landbau. Sie zeigen auch, welche Prognosemöglichkeiten bestehen und welche Konsequenzen gezogen werden können.

Empfehlungen für die Praxis

Der Anbau von Futterleguminosen gehört zu den wichtigsten Maßnahmen im Öko-Landbau. Praktikerinnen und Praktiker sollen deshalb darauf achten, dass diese ausreichend mit Schwefel versorgt sind. So können Leistungseinbußen beim Anbau von Futterleguminosen verhindert werden.

Um eine optimale Schwefelversorgung der Pflanzen zu garantieren, sind folgende praktische Maßnahmen wichtig:

  • Bestände beobachten
  • Boden- und Pflanzenanalysen durchführen
  • Defizite erkennen und mit Düngungsmaßnahmen gegensteuern

Mit eigenen kleinräumigen Düngungsversuchen können Praktikerinnen und Praktiker mit schnellwirksamen, sulfathaltigen Düngemitteln eigene Erkenntnisse gewinnen. Dabei muss beachtet werden, dass auch andere Faktoren die Pflanzen negativ beeinflussen können. Das kann beispielsweise durch einen Mangel an anderen Nährstoffen und Schädlinge der Fall sein. Weitere Gründe sind ein ungünstiger pH-Wert oder Probleme bei der Bodenstruktur.


Nur bei einer optimalen Versorgung mit Schwefel können Futterleguminosen im Öko-Landbau hohe Leistungen erbringen. Eigene, kleine Praxisversuche helfen der Landwirtin oder dem Landwirt, die Pflanzen zielgenau zu düngen.


Informationen zum Projekt


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