Bio-Gemüse: Regionalen Anbau ermöglichen, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen, Verarbeitung gestalten, Absatz erschließen

Bio-Gemüse: Regionalen Anbau ermöglichen, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen, Verarbeitung gestalten, Absatz erschließen

Projektbeschreibung

In Nordhessen besteht ein großer Bedarf an frischem Bio-Gemüse, der nicht durch regionalen Anbau gedeckt wird. Landwirtschaftliche Betriebe können in das Segment nicht einsteigen, weil verschiedene Schwierigkeiten bezüglich des Klimas, des Anbaus, Verfügbarkeit von saisonalen Arbeitskräften sowie Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen bestehen. Zielsetzung des Vorhabens ist die Einrichtung einer regionalen Wertschöpfungskette für biologisch angebautes Feingemüse, die durch die Zusammenarbeit von 3 Partnerschaftsgruppen entsteht. Ein innovativer Ansatz des Projektes ist, den Gemüsebau in die landwirtschaftliche Fruchtfolge zu integrieren, in der Regel wird Feingemüse in Gärtnereien angebaut, welche in Nordhessen kaum etabliert sind. Um den möglichen Absatz zu bedienen, werden diverse innovative Konzepte entwickelt und auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Hierzu gehört die Organisation von Arbeitskräften, der Anbau von standortangepassten Sorten, spezielle Beratungsmodule und die Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung. Für die Beschäftigten der Hephata Diakonie ermöglicht das Projekt eine neue sinnstiftende Tätigkeit und somit einen weiteren Schritt der Inklusion.

Zum Abschlussbericht des Projekts (PDF-Dokument)

Zuständige Behörde

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Projektbeteiligte

  • drei landwirtschaftliche Unternehmen (Jörg Katzauer, Christian Krieger, Tim Treis), Bio-Betrieb Käpplein, Hephata Hessisches Diakoniezentrum e.V., Treis Agrar Konzept;
  • Assoziierte Partner: Prof. Dr. Hensel, Bioland Hessen, Maschinenring Schwalm-Eder, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH), Dr. Thomas van Elsen, Ökomodellregion Nordhessen, Hessische Staatsdomäne Frankenhausen

Projektlaufzeit

1/2018 – 6/2020

Kontakt

Treis Agrar Konzept
Judith Treis; Michael Tietze
Binsförther Straße 26
34326 Morschen

Telefon: 056 64-93 09 68
E-Mail: Judith-treis@treis-agrarkonzept.de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in der EIP-Projektdatenbank.

Was ist EIP-Agri?

EIP-Agri ist die Abkürzung für die "Europäischen Innovations-Partnerschaften für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit". Ziel von EIP-Agri ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu machen.

Landwirtschaft und Forschung sollen durch EIP besser verzahnt werden, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der praktischen Landwirtschaft werden gemeinsam von Partnern aus Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in Operationellen Gruppen (OGs) bearbeitet.

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