Heimische Beeren

Heimische Beeren

Ob Erdbeeren, Himbeeren oder Stachelbeeren - am besten schmecken sie frisch gepflückt! Im Handel startet die Bio-Beerensaison im Mai mit Erdbeeren und endet im Frühherbst mit Himbeeren und Heidelbeeren. Das ganze Jahr über gibt es Bio-Beeren aber auch im Tierfkühlregal.

Süße Vielfalt

Ab Mitte Mai und, je nach Sorte, bis in den August hinein, verführen uns Erdbeeren mit ihrem über 360 Aromastoffe zum gesunden Naschen. Himbeeren und Heidelbeeren leiten im Juni den Sommer ein und sind bis September erhältlich. Ab Ende Juli setzen Brombeeren bunte Farbtupfer in Gärten. Die blauschwarz glänzenden Beeren wachsen ebenfalls wild in Wäldern und Hecken.

Die Heidelbeere, auch Blaubeere genannt, enthält viele Gerbstoffe, Mineralien wie Eisen, Kalzium und Kalium, Carotin, Vitamin C und E. Ihre Pflanzenfarbstoffe, sogenannte Anthocyane, wirken antioxidativ und entzündungshemmend. Zudem sollen Heidelbeeren unter anderem die Verdauung unterstützen und das Immunsystem stärken.

Johannisbeeren gibt es zwar hauptsächlich in Rot und Schwarz, aber auch in Rosa, Gelb oder grünlichen Schattierungen. Ihre Erntezeit reicht von Ende Juni bis in den August hinein. Rote Johannisbeeren haben einen säuerlich-herben Geschmack. Schwarze Johannisbeeren schmecken neben der säuerlichen Note noch leicht bitter. Auch Stachelbeeren gibt es von Juni bis in den August hinein im Fachhandel zu kaufen. Je nach Sorte sind die Früchte glatt oder behaart, eher grün, gelb oder rötlich, mit feiner oder fester Schale.

Vitalstoffe in Hülle und Fülle

Viele gesunde Inhaltsstoffe stecken in allen Beeren. Sie enthalten oft mehr Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe als andere Obstsorten. Schwarze Johannisbeeren sind beispielsweise absolute Spitzenreiter, was den Vitamin-C-Gehalt angeht: Mit nur 50 Gramm ist der tägliche Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen schon gedeckt. Aber auch 150 Gramm Erdbeeren schaffen das.

Ökologisch: Vom Strauch bis in den Bauch

Ökologischer Anbau tut der Umwelt, der Gesundheit und dem Geschmack gut. Leckere Beerensorten bringen höchsten Genuss, aber nicht immer den höchsten Ertrag. Das nimmt die Landwirtin oder der Landwirt gerne in Kauf, wenn die Sorten beispielsweise gut zum Boden und zum Klima passen und widerstandsfähig gegen Schädlinge sind. Genau danach werden sie mit dem nötigen Fachwissen und Fingerspitzengefühl ausgesucht. Gedüngt wird mit Mist oder Leguminosen. Chemisch-synthetische Düngemittel und Pflanzenschutzmittel sind für Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern tabu.

Von der Hand in den Mund

Je schneller die Beeren gegessen werden, desto besser. Sie sind kaum lagerfähig und verlieren schnell an wertvollen Inhaltsstoffen. Waschen sollte man Beeren nur ganz kurz und immer vor dem Entstielen. Beeren, die an einer Stelle Schimmel zeigen, sollte man besser wegwerfen. Durch den hohen Wassergehalt verteilen sich die Schimmelsporen leicht in der gesamten Frucht.


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