Verkaufsautomaten im landwirtschaftlichen Betrieb
86937 Scheuring
Partnerschaftlich, Vertrauen, Respekt – diese Begriffe fallen häufig, wenn Petra Sandjohann und Bernhard Schreyer von der Zusammenarbeit mit den regionalen Verarbeitungsunternehmen erzählen. Das Paar leitet gemeinsam das Schloss Gut Obbach bei Schweinfurt, ein Bio-Betrieb mit 275 Hektar Fläche und zwölf Mitarbeitenden. Gemeinsam mit einem Müller und Bäcker sowie einer Mälzerin und einem Brauer werden die Erzeugnisse regional aufbereitet und mit dem Logo des Gutes Obbach vermarktet.
Die Ware wird im hofeigenen Laden und an den Naturkost- und Lebensmitteleinzelhandel im Umkreis von etwa 50 Kilometern verkauft. Seit kurzem werden die Produkte auch in Küchen von Kindergärten und Kitas in der Umgebung verwendet. Über die Vorteile und Herausforderungen entlang der regionalen Wertschöpfungskette berichten die Beteiligten in den folgenden Beiträgen.
Uns interessiert Ihre Meinung zum Thema Bio-Wertschöpfungsketten. Was ist aus Ihrer Sicht wichtig, um regionale Wertschöpfungsketten aufzubauen oder zu stärken? Welche Hilfe oder Informationen brauchen Sie konkret? Haben Sie bereits Erfahrungen gemacht, was gut lief und was nicht?
Schreiben Sie uns eine E-Mail an info@oekolandbau.de. Wir freuen uns auf Ihre Meinung, Fragen, Ideen und Anregungen!
Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft unterstützt den Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten mit Zuschüssen in unterschiedlicher Höhe. Ziel ist die Stärkung des heimischen Bio-Angebots. Gefördert werden zum Beispiel die Einrichtung von Personalstellen zur Koordination des Aufbaus einer Wertschöpfungskette, Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung und Beratungsangebote. Auch sogenannte Initialveranstaltungen zur Planung und Realisierung einer Wertschöpfungskette mit beteiligten Akteurinnen und Akteuren aus Erzeugung, Lebensmittel-Verarbeitung und -Vermarktung können finanziell unterstützt werden. Die Förderung richtet sich an landwirtschaftliche Betriebe, Unternehmen, Verbände, Vereine und Stiftungen, deren Schwerpunkt im Bereich der ökologischen Landwirtschaft oder der Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln liegt.
Mit diesem Angebot werden Gebietskörperschaften gefördert, Verbraucherinnen und Verbraucher über den ökologischen Landbau von der landwirtschaftlichen Erzeugung über die Verarbeitung und die Distribution bis hin zum Konsum zu informieren. Dies umfasst vor allem Informationskampagnen, -veranstaltungen und -medien. Als besonders förderwürdig gelten dabei pädagogische Angebote für Kinder, Jugendliche, Auszubildende, Studierende und deren Lehrkräfte zur Information über ökologische und regionale Wertschöpfungszusammenhänge.
Letzte Aktualisierung 04.12.2020