Milchvieh und Käse sind das Metier von Hof Butendiek. Der alteingesessene Familienbetrieb ist zu einer festen Größe im Bio-Handwerk geworden, deren Frischkäsespezialitäten nahezu deutschlandweit bekannt und beliebt sind.
„Menschen, Kühe und Käse stehen bei uns im Mittelpunkt“, sagt Jürgen Bruns. „Und wie sich die Menschen entwickeln, wächst und verändert sich auch unser Käse. Neue Sorten und Kombinationen sorgen immer wieder für Abwechslung auf der Zunge.“ Familie Bruns bewirtschaftet den Betrieb mit Käserei und Hofladen gemeinsam mit 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verarbeitung sowie Auszubildenden und Praktikantinnen und Praktikanten im Bereich der gesamten Landwirtschaft.
Wenn man kurz vorm Deich am Jadebusen zum Hof Butendiek kommt, sieht man noch vor dem Hofschild eine Horde Legehennen um ihre Mobilställe grasen und flattern. Gut möglich, dass einem die Holsteinischen Schwarzbunten Milchkühe schon anderswo in der Nähe der Hofstelle begegnet sind. Denn etwa 200 von ihnen gehören mitsamt Nachzucht zum Hof, ebenso wie das zugehörige Grünland. Typisch für die Region bilden die Kühe den Mittelpunkt des Wirtschaftens und des Kreislaufs auf Hof Butendiek. Für beste Käsequalität suchen sich die Kühe im Frühling, Sommer und im Herbst die leckersten Gräser und Kräuter auf den Wiesen.
Öffnungszeiten Hofladen und Käserei:
In der Butendiek-Käserei werden die verschiedensten Milch- und Käseprodukte mit natürlichem Fettgehalt handwerklich hergestellt. Das Sortiment umfasst ganzjährig die Klassiker Kuno, Sultans Freude und Scharfe Käthe, sowie saisonbedingte Angebote und immer wieder wechselnde Frischkäse-Fantasien wie aktuell Kurkuma-Schwarzkümmel. Das größte Augenmerk gilt dabei der Frische: Knoblauch, Kräuter, Zwiebeln und je nach Saison Paprika und Meerrettich werden direkt vor Ort verarbeitet. Zu kaufen gibt es all das im Hofladen, der direkt an der Käserei anschließt.
Viele der Käsespezialitäten finden über den Naturkosthandel bereits seit vielen Jahren Verbreitung in Niedersachsen und den Norden der Republik, aber auch in andere Bundesländer. Wie sie hergestellt werden und wo das Gras dafür wächst, wie gemolken wird und wo die Bio-Eier herkommen, kann man sich ansehen. „Transparenz ist uns wichtig“, sagt Jürgen Bruns. „Die Käserei kann ebenso wie der gesamte Hof besucht und besichtigt werden.“ Das meint spontane
Erkundungen in Eigeninitiative ebenso wie geführte Besichtigungen mit vielen Aha-Effekten.
Molkereibetrieb
200 ha Dauergrünland, davon 5 - 10 ha Ackerfläche
180 Kühe mit Nachzucht, Laufstall für die Wintersaison/Weidegang im Sommer
DE-ÖKO-006
Letzte Aktualisierung 11.02.2021