Hephata Hessisches Diakoniezentrum e.V.

Landwirtschaft in der Hephata Diakonie: Landwirtschaft trifft Soziales

Im Fokus der Hephata Diakonie stehen Menschen mit Beeinträchtigungen sowie deren Qualifikation und Rehabilitation. Auf den Höfen und in den Betrieben erzeugen sie hochwertige Bio-Lebensmittel und finden so eine sinnvolle Beschäftigung.

Die im Raum Nordhessen gelegenen Bio- Bauernhöfe und die Bio-Gärtnerei der Hephata Diakonie sind historisch gewachsen und reichen von der Mutterkuhherde über den Ackerbau bis hin zur Haltung von Legehennen“, sagt Frank Radu, Betriebsleiter des Hofgutes Richerode. Ökologie und Fairness sind für uns als diakonisches Unternehmen in Verbindung mit der evangelischen Kirche unverzichtbar. Wir tragen Verantwortung für die Schöpfung, indem wir auf mineralische Dünger und chemische Pflanzenschutzmittel verzichten und unsere Tiere konsequent artgerecht halten.

Sinnvolle Arbeit wird zum Genuss

Die landwirtschaftlichen Betriebe Hephatas und die Gärtnerei sind anerkannte Werkstätten für Menschen mit Behinderung. „Die gesellschaftliche Anerkennung des Werts eigenhändig erzeugter Produkte hebt ihr Selbstwertgefühl“, sagt Radu. In den vier Bio-Landwirtschaften und der Gärtnerei produzieren wir gesunde Lebensmittel: Wir verzichten auf chemischen Dünger und Pflanzenschutzmittel. Unserer Tiere haben viel Platz, ihr Futter produzieren wir zu großen Teilen selbst. So wird sinnvolle Arbeit zum Genuss und Vorteil für alle.

Auf einer Gesamtbetriebsfläche von 303 Hektar auf den Höfen und 7.800 Quadratmeter – davon 2400 Quadratmeter überdachte Gewächshausfläche - in der Gärtnerei gibt es auf diesen fünf Betrieben reichhaltige Vielfalt zum Anfassen und Schmecken: Gut Richerode, Jesberg: Hier wird Jungviehaufzucht, Bullen- und Schweinemast betrieben. Es gibt Legehennen, umfangreichen Ackerbau, Grünlandwirtschaft, Biotop- und Landschaftspflege sowie einen Schälbetrieb, wo Kartoffeln und Möhren für Kantinen und Großküchen verarbeitet werden. Gut Halbersdorf, Spangenberg bietet Mutterkuhhaltung, Weidewirtschaft, Schweinemast, einen Kartoffelschälbetrieb sowie die Lagerung, Verpackung und Vermarktung von Speisekartoffeln an den regionalen Groß- und Einzelhandel. Geflügelhof Leuderode, Frielendorf: Die Schwerpunkte liegen auf der Legehennenhaltung sowie der Aufbereitung und Vermarktung von Bio-Eiern von ca. 10 Öko-Betrieben über den regionalen Handel. Der Zechenhof Borken hat den Schwerpunkt Aufbereitung, Lagerung und Vermarktung von Zwiebeln und Kürbissen. Die Hephata-Gärtnerei steht seit mehr als 120 Jahren für nachhaltigen, umweltschonenden Anbau von Blumen, Pflanzen, Kräutern und Gemüse. Das neue Verkaufsgewächshaus in Treysa bietet die Möglichkeit, Gemüse und Lebensmittel aus den Betrieben der Hephata Diakonie zu vermarkten und die Vielfalt des regionalen Sortiments zu präsentieren.

Betriebsinfos

Mehr Infos zum Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau:


Film ab: Hephata-Hofgut Richerode gibt nicht nur Arbeit, sondern Sinn


Letzte Aktualisierung 11.09.2023

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