Klostergut Plankstetten

Klostergut Plankstetten: Natürlich aus Tradition

Bereits 1129 gründete Graf von Hirschberg die Benediktinerabtei Plankstetten. Mitte der 1990er wurde die Landwirtschaft auf die organisch-biologische Wirtschaftsweise umgestellt. Einige der Spezialitäten von hier kennt man bundesweit.

Nach der Regel des heiligen Benedikts sollen sich die Mönche selbst versorgen und von ihrer Hände Arbeit leben, sodass Landwirtschaft und Handwerk schon immer einen hohen Stellenwert auf dem Klostergut Plankstetten einnahmen.


Rundum nachhaltig

„Zur Lehre der Benediktiner gehört die Selbstversorgung mit allen Gebrauchsgütern“, sagt daher auch Frater Richard Schmidt, der den Bioland-Betrieb leitet. „Darum erzeugen wir im Kloster Plankstetten die Urprodukte aus Landwirtschaft und Gärtnerei ökologisch und verarbeiten sie in der klostereigenen Bäckerei, Metzgerei und Küche weiter.“ Bei einer Betriebsgröße von etwa 230 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche ist das ein nicht ganz so einfaches Unterfangen.

Das Klostergut hält unter anderem Mutterkühe und betreibt eine Gärtnerei. Sie umfasst einige Gewächshäuser, eineinhalb Hektar Freiland und vier Hektar Streuobstwiesen. Von der Tierhaltung über den Ackerbau bis zur Gärtnerei sucht Frater Richard mit allen hier Arbeitenden immer nachhaltige Lösungen. „Wo immer es möglich und wirtschaftlich tragbar ist, versuchen wir durch Investitionen auch unseren Energieverbrauch zu senken und fossile Energieträger durch erneuerbare zu ersetzen“, erklärt Frater Richard. Auf den Dächern der landwirtschaftlichen Hofstelle werden beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage pro Jahr ca. 200.000 Kilowattstunden regenerativer Strom erzeugt.

Markt der Spezialitäten

Die vielen Spezialitäten des Klosterguts gibt es neben dem Hofladen und dem Naturkosteinzelhandel auch auf Wochenmärkten. So findet man sie dienstags in Regensburg, Mittwoch und Freitag in Nürnberg und in Roth am Donnerstag. Hier gibt es viele der Plankstettener Spezialitäten wie den Frühjahrsblüten-, Sommertracht- und Waldhonig, diverse Brot- und Backwaren, Fleisch und Wurst oder Dinkelkaffee. Auch überregional bekannt sind die Bierspezialitäten, der Obstler- und Klosterbierbrand.

Wer es genauer wissen will, schaut sich das Klostergut persönlich an. Führungen sind nach Absprache separat oder in Kombination mit einer Klosterführung (Dauer etwa eine Stunde) möglich. Anschließend geht es auf Wunsch in die Schenke.

Betriebsinfos


Mehr Infos zum Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau:


Letzte Aktualisierung 19.09.2022

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