Zwei Kilometer westlich vom Amberger Stadtgebiet, am Rande des Naturparks Hirschwald, liegt der Biohof Walz. Eine biologische Kreislaufwirtschaft ist für Michaela und Andreas Walz selbstverständlich. Konkret bedeutet das den Erhalt alter Getreidesorten, Rinder als Raufutterverwerter und Düngerlieferanten sowie Futter, das auf dem Hof erzeugt wird. Auf dem Biohof Walz gehören die Tiere auf die Weide und Bioeier werden in Strohnester gelegt.
Der Hofladen setzt auf regionale und saisonale Bioprodukte. Vieles kommt aus eigenem Anbau, der Schwerpunkt alter und vergessener Getreidesorten liefert zusätzlich manche Rarität. Diese werden auf dem Hof veredelt, z. B. als „Reis aus Getreide“. Auch Eier, Geflügel, Rindfleisch, Rindersalami und -schinken (alle ohne Phosphate und Nitritpökelsalz) liefert der Kreislauf. Eigene Kartoffeln, etwas Obst- und Gemüsebau runden das Sortiment ab. Zusätzlich wird der Hofladen auch von anderen Biobetrieben beliefert.
Ökolandbau bedeutet für uns Umweltschutz, Kreislaufwirtschaft und Vielfalt.
Der Biohof Walz ist Mitglied im Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau und zeigt allen Interessierten, wie moderner Ökolandbau funktioniert.
Auch Lieferungen sind möglich. Infos hierzu im Onlineshop, Bestellungen per Telefon oder E-Mail.
Besucher sind gerne gesehen und erhalten nach Voranmeldung eine individuelle Hofführung. Fragen rund um den Bioanbau werden gerne beantwortet. Besonders in den Bereichen der alten Getreidesorten und der Kreislaufwirtschaft sind die fundierten Kenntnisse der Betreiber Grundlage für spannende Diskussionen.
Auf dem Demeterhof Walz kommen Zweinutzungshühner zum Einsatz. Die Legehennen leben deutlich länger als ein Jahr. Sie wechseln in die ältere Gruppe und verbleiben dort bis zu 5 Jahre. Außerdem werden die „Bruderküken“ der Legehennen als Masthähnchen mit aufgezogen.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Erhalt alter Getreidesorten. Darunter Kreuzritterweizen, Schwarzes Einkorn, Sommeremmer Spelta, Weißer Urdinkel, Champagnerroggen, schwarze Nacktgerste und schwarze Linsen.
Gemischtbetrieb
62 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, davon 42 ha Ackerland und 20 ha Grünland, dazu 3 ha Wald sowie ein kleiner Obst- und Gemüseanbau
flexibel
80 Rinder (Mutterkuhhaltung, Aberdeen Angus), 300 Hühner, 100 Hähnchen
DE-ÖKO-037
Michaela und Andreas Walz
In der Schäflohe 4
92224 Amberg
Telefon: 09621 / 47 06 80
Fax: 09621 / 47 06 81
E-Mail: info@bio-walz.de
Internet: www.bio-walz.de
Betriebsinfos in einem Faltblatt
Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Download.
Alte Getreidesorten wie Dinkel, Einkorn und Emmer haben ihre Bedeutung für die moderne Ernährung fast gänzlich verloren. Doch aktuell werden gerade im Ökolandbau die als unverfälscht geltenden Getreidesorten wieder entdeckt. Das Betriebsleiterehepaar Michaela und Andreas Walz hat sich zur Aufgabe gemacht, einige dieser alten Sorten vorm Aussterben zu retten. Das bedeutet Pionierarbeit, denn das Wissen um Emmer, Einkorn & Co. ist fast vollständig verloren gegangen.
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Letzte Aktualisierung 24.09.2018