Honhardter Demeterhöfe GbR

Honhardter Demeterhöfe: Vielseitige Landwirtschaft

Die Honhardter Demeterhöfe sind vielfältig und ganzheitlich: Verschiedene Betriebszweige, Käserei und Direktvermarktung passen bestens zum geschlossenen Betriebskreislauf, auf den Hof zugeschnittene Kulturen und der Ammenkuhhaltung.

Das wohl bekannteste Merkmal der Demeter-Rinder sticht buchstäblich heraus: stolz tragen sie ihre Hörner. Das gilt auch auf den Honhardter Demeterhöfen, gemeinsam geleitet von Julian Klopfer, seiner Partnerin Julia Rupp und seinen Eltern Annerose Schwarz-Klopfer und Martin Klopfer. „Hörner tragen zum Aufbau der Lebenskräfte bei, sie sind Teil der Kuh“, sagt Julian Klopfer. „Aus Ehrfurcht und Respekt vor dem Tier behalten unsere Rinder ihre Hörner.“

Die wesensgemäße Tierhaltung der Honhardter Demeterhöfe geht noch weiter. Die Milchkühe und das Jungvieh können während der gesamten Vegetationsperiode auf die Weide. Im Winter werden sie ausschließlich mit Heu und eigenen Getreideflocken gefüttert. Das macht sich bezahlt: „Die Heuwirtschaft fördert eine große Artenvielfalt in der Natur“, so Martin Klopfert. „Außerdem sind silagefreie Fütterung und gesunde Tiere das Fundament für unsere gute Milch-, Käseund Fleischqualität.“ Ebenso ungehindert sind die Schweine des Hofs unterwegs: Sie laufen von März bis November im Freigelände umher, suhlen sich in der nassen Erde und scheuern sich ausgiebig an ihren Holzhütten. Gefüttert werden alle Schweine ausschließlich mit der eigenen Molke und mineralstoffreichem Futtergetreide aus hofeigenem Anbau.

„Hörner sind Teil der Kuh. Aus Ehrfurcht und Respekt vor dem Tier behalten unsere Rinder ihre Hörner.“

Flora und Fauna im Einklang

So sehr die Tiere vom Boden profitieren, so viel geben sie auch zurück. „Unsere Rinderherde liefert den gesamten Bedarf an Dünger für Wiesen, Weiden und Felder“, sagt Julia Rupp. „Synthetische Düngemittel und chemische Pflanzenschutzmittel kommen bei uns selbstverständlich nicht zum Einsatz.“ Außerdem sorgen eine siebenjährige Fruchtfolge mit wechselnden Kulturen und biologischdynamische Feld- und Kompostpräparate für eine hohe Bodenfruchtbarkeit. Gesät wird dabei Saatgut aus der biologischdynamischen Pflanzenzüchtung und biologischen Pflanzenvermehrung. Auf den Honhardter Demeterhöfen hat man sich für diese nachhaltige Form des Wirtschaftens entschieden. „Aber über das Schicksal unserer Nutztiere und den Erhalt der Fruchtbarkeit der Böden entscheiden nicht nur wir als Landwirte“, betont Annerose Schwarz-Klopfer. „Mit jedem Einkauf geben unsere Kundinnen und Kunden die Produkte in Auftrag, die sie morgen auf ihrem Teller haben wollen.“

Betriebsinfos


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Letzte Aktualisierung 27.06.2023

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