Psychiatrisches Zentrum Nordbaden

Psychiatrisches Zentrum Nordbaden

Im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden (PZN) wurde die Umstellung auf mehr Bio-Produkte durchweg begrüßt, die Kostensteigerung für die Ganztagsverpflegung sollte dabei möglichst gering gehalten werden. Beim Mittagessen konnte ein Bio-Anteil von über 25 Prozent erreicht werden.

Identifikation mit Bio als Schlüssel

Zentrale Grundlage für die erfolfreiche Steigerung des Bio-Anteils bildet die Identifikation des gesamten Teams von Betriebsleiter Bertold Kohm mit dem Thema Bio. Wer selbst überzeugt hinter dem Einsatz von Bio-Produkten steht, kann auch den Gästen die Vorteile glaubwürdig vermitteln. Authentizität und die tägliche Leistung überzeugen auch wachsende externe Kundschaft: Zusätzlich zu den stationären Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden beliefert die Küche seit vielen Jahren auch Schulen, Kitas und weitere Einrichtungen im Umkreis.

Gute Praxis auf einen Blick

  • 3.000 Mahlzeiten pro Tag
  • 25 Prozent des Wareneinsatzes sind Bio-Zutaten
  • BIO Erfolgsfaktor: Identifikation des gesamten Teams mit dem Bio-Gedanken

Durchdachtes Bio-Sortiment

Die Speisenpläne in der Küche des PZN werden bereits vier bis fünf Wochen im Voraus geplant. Auch aus diesem Grund wird bei Bio-Produkten eine klare Linie gefahren: Kartoffeln, Nudeln, Molkereiprodukte und Bananen sind beispielsweise standardmäßig Bio. Um einen grundlegenden Bio-Anteil zu gewährleisten, hat Betriebsleiter Bertold Kohm für sein Bio-Konzept vornehmlich Produkte ausgewählt, die lückenlos zu bekommen und/oder gut lagerbar sind. Darauf aufbauernd werden auch ergänzend Bio-Produkte zugekauft, die in den wirtschaftlichen Rahmen passen. Regelmäßige Vor- und Nachkalkulationen tragen dabei ganz wesentlich zur Wirtschaftlichkeit bei.

Kommunikation mit Lieferpartnern

Der Bezug über einen Bio-Großhändler, der die für den Betrieb notwendigen Mengen liefern kann, stellte sich für die Küche des PZN als vorteilhaft heraus. Wichtig für die gute Partnerschaft ist dabei vor allem die Kommunikation: Lieferengpässe werden umgehend mitgeteilt und pragmatische Lösungen gefunden. Auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Küchen, die Bio verwenden, hilft bei der erfolgreichen Umsetzung. Geduld spielt hier eine wichtige Rolle: Eine Umstellungszeit von sechs bis zwölf Monaten sollte einkalkuliert werden.


Kontaktdaten

Bertold Kohm (Betriebsleiter Gemeinschaftsverpflegung)
Telefon: 06222 / 552145
E-Mail: bertold.kohm@sgn-wiesloch.de
Webseite: www.pzn-wiesloch.de


Die Inhalte dieses Beitrages finden Sie hier als Flyer (PDF-Datei).


Letzte Aktualisierung 04.03.2024

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