Die Varroakontrolle und die gezielte Varroareduzierung sind unabdingbare und nach Tierseuchen-Verordnung (VO) vorgeschriebene Maßnahmen des Imkers zum Erhalt der Bienenvölker. Nur wenn die Anwendungen von varroareduzierenden Mitteln sachgerecht und vorschriftsgemäß durchgeführt wird, ist die Gefahr von Rückständen in den Bienenprodukten gering. Dies gilt auch für die Anwendung der nach EU-Öko-VO zugelassenen organischen Säuren und Thymolpräparaten. Die Kenntnis der richtigen Anwendungszeitpunkte und der angemessenen Dosierung hilft den Imkern, ihre Maßnahmen erfolgreich durchzuführen und Rückstände zu vermeiden. Dabei zeigen Forschungsergebnisse, dass das Haltungssystem einen Einfluss auf die Vitalität der Bienen und die Notwendigkeit zur Behandlung hat.
Die TeilnehmerInnen lernen den Lebenszyklus des Bienenschädlings Varroa-Milbe kennen sowie die Zeitpunkte, zu denen Kontroll- und Behandlungsmaßnahmen effektiv durchgeführt werden. Die Imker erfahren den aktuellen Stand aus Forschung und Anwendung zum Thema und lernen Kontrolle und Behandlung so durchzuführen, dass sie eine Rückstandminimierung in den Bienenprodukten erreichen.
Termin
29.06.2024 von 08:30 bis 14:00 Uhr
Veranstalter
Forschungsring
Veranstaltungsort
Fischermühle 7
72348 Rosenfeld
Kontakt
Carmen Diessner
Telefon: 07428-945249-24
E-Mail: carmen.diessner@mellifera.de
Zielgruppe
Landwirtinnen und Landwirte
Gärtner/-innen, Obst- und Weinbauern/-bäuerinnen
Sonstige