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Regionales Bio-Wertschöpfungskettenmanagement: Anmeldephase für neues Coachingprogramm gestartet

Von Oktober 2024 bis September 2025 können sich Bio-Wertschöpfungskettenmanagerinnen und -manager im Rahmen eines berufsbegleitenden Qualifizierungs- und Coachingprogramms für ihre Arbeit in regionalen Wertschöpfungsketten weiterbilden lassen. Eine Anmeldung ist bis zum 31. Juli 2024 möglich.

Menschen arbeiten gemeinsam an einem Tisch.

Bis 31. Juli 2024 können sich Akteurinnen und Akteure bio-regionaler Wertschöpfungsketten für das neue Weiterbildungsprogramm anmelden. Foto: FiBL

Die Entwicklung und der Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten für ökologisch erzeugte Produkte sind zentrale Elemente für den Ausbau der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland, um das Ziel 30 Prozent Öko-Fläche bis 2030 zu erreichen. Wertschöpfungskettenmanagerinnen und -manager gewinnen demnach immer mehr an Bedeutung, bisher bereitet jedoch keine Ausbildung ganzheitlich auf das Berufsbild vor. „Mit dem berufsbegleitenden Weiterbildungsprogramm möchten wir die Akteurinnen und Akteure, die Wertschöpfungsketten initiieren, koordinieren und begleiten, gezielt für ihre vielfältigen und mitunter herausfordernden Aufgaben im Wertschöpfungskettenmanagement qualifizieren“, erklärt Nicole Nefzger, die federführend für den Bundesverband der Regionalbewegung e.V. (BRB) an der Entwicklung des Coaching-Programms beteiligt ist. „Konzipiert haben wir das Qualifizierungs- und Coachingprogramm auf Basis einer Bedarfsanalyse, für die wir bereits im Wertschöpfungskettenmanagement tätige Akteurinnen und Akteure befragt haben“, ergänzt Nicole Nefzger.

Projektleitung Katharina Meyer vom FiBL Deutschland e.V. erläutert die Besonderheiten des Programms: „Die Teilnehmenden können die Weiterbildung entsprechend ihrer bisherigen Fähigkeiten und beruflichen Bedarfe modular ausgestalten. Über ein Jahr hinweg wird das Programm ihre persönlichen, fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen für ihre Arbeit in Wertschöpfungsketten in innovativen und attraktiven Lehr-Lernformaten erweitern und schärfen.“

Mehr zum Hintergrund des Coachingprogramms hat Katharina Meyer der oekolandbau.de-Redaktion in einem Interview erzählt.

Der Kurs richtet sich an alle, die beruflich (Bio-)Wertschöpfungsketten in ihrer Region aufbauen oder die Akteure entlang der Wertschöpfungskette unterstützen. Dabei ist es nicht relevant, ob sie diesen Beruf erst seit wenigen Wochen oder bereits seit mehreren Jahren ausüben – alle sind willkommen und können von diesem Angebot profitieren.

Die Plätze für den Pilotkurs sind begrenzt. Eine Anmeldung ist ab sofort bis 31. Juli 2024 möglich. Für die einjährige Weiterbildung sind elf fixe Termine für Präsenz- und Online-Treffen vorgesehen. Am Ende erhalten die Absolventinnen und Absolventen ein gemeinsames Zertifikat der FiBL Akademie und des Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Zur Vorstellung der Weiterbildung und Klärung offener Fragen bietet das Projektteam eine Online-Informationsveranstaltung am Dienstag, 4. Juni 2024 von 11 Uhr bis 12:30 Uhr an.

Interessierte können sich formlos mit einer Mail an krommer@regionalbewegung.de anmelden.

Sämtliche Informationen zum Weiterbildungsprogramm und zur Anmeldung finden sich auf der Webseite des Bundesverband der Regionalbewegung e.V.  

Der Pilotkurs wurde vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Kooperation mit dem Bundesverband der Regionalbewegung e.V. (BRB) als Teil des Forschungsprojektes „Qualifizierungs- und Coachingprogramm für regionales Bio-Wertschöpfungskettenmanagement“ (QC_RegioBio) entwickelt. QC_RegioBio wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) gefördert.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

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